Nur die bekannte Frühjahrsmüdigkeit oder doch schon mehr? Und wie Sie es herausfinden können.

Nur die bekannte Frühjahrsmüdigkeit oder doch schon mehr? Und wie Sie es herausfinden können.

Nur die bekannte Frühjahrsmüdigkeit oder doch schon mehr? Und wie Sie es herausfinden können.

Immer öfter hört man „Ich bin so müde, obwohl ich genug geschlafen habe.“ oder „Das Aufstehen ist eine Qual und nach der Arbeit schlafe ich direkt auf dem Sofa ein. Früher bin ich noch zum Sport.“

Wenn die Tage so langsam wieder länger werden und die letzten schneebedeckten Wiesen die Frühjahrsblüher freigeben, ereilt so manchen tüchtigen Menschen eine so genannte Frühjahrsmüdigkeit.

Frühjahrsmüdigkeit

Dabei handelt es sich um eine Erscheinung, die durch den Wechsel der Jahreszeiten hervorgerufen wird und meist mit folgenden Beschwerden einhergeht:

Wie genau die Frühjahrsmüdigkeit entsteht, ist bis jetzt noch nicht geklärt. Fest steht aber, dass die Umstellung auf die neuen Licht- und Temperaturverhältnisse unseren Körper beansprucht. Dabei benötigt unser Hormonhaushalt Zeit, um sich entsprechend anpassen zu können. So wird zum Beispiel durch vermehrtes Licht auch deutlich mehr Serotonin ausgeschüttet und die Produktion von Melatonin, unserem Schlafhormon, reduziert. Diese Umstellung belastet unseren Körper stark und wir ermüden leichter.

So empfiehlt es sich also zwischen März und April diese Umstellung aktiv zu unterstützen.

Doch wie?

  • gehen Sie raus an die frische Luft und machen Sie einen Spaziergang
  • auch andere sportliche Betätigungen an der Luft tun uns gut

Tanken Sie ausreichend Tageslicht und frische Luft 🙂

Sollten Ihre Beschwerden jedoch über eine Frühjahrsmüdigkeit hinausgehen und die Beschwerden weiter anhalten. Oder Sie stellen weitere Symptome fest, wie

  • gesteigerter Hunger
  • Gewichtszunahme
  • Stressintoleranz oder
  • Schmerzempfindlichkeit

Dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn eine Vielzahl von Erkrankungen (z.B Schilddrüsenunterfunktion; Depression oder andere) können sich auf diese Weise bemerkbar machen.

Rein schulmedizinisch ist bei Ihnen alles in Ordnung?

Die Organe arbeiten einwandfrei, Ihre Schilddrüse ist gut eingestellt und trotzdem haben Sie den Eindruck, dass da etwas nicht passt?

Früher waren Sie topfit, sportlich aktiv und hoch konzentriert?

Und jetzt nur noch schlapp, müde und gereizt!

Dann machen Sie den Stress-Test:

Mit einer einfachen und unblutigen Untersuchung mittels Speichel und Urin lassen sich Ihre persönlichen Stresshormone und Ihre Neurotransmitter bestimmen. Damit erhalten Sie aufschlussreiche Informationen über Ihre Stressachse. Sie erfahren wie gut Ihr Körper aktuell mit physischem und psychischem Stress umgehen kann.

Das Stress positiv als Eustress (herausfordernd, neu und erfolgversprechend) und auch negativ als Disstress (mehrdeutig, unvorhersehbar und unkontrollierbar) empfunden und eingeordnet werden kann, wissen Sie wahrscheinlich schon. Doch das gleich Situationen für unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Auswirkungen hinsichtlich der Stressreaktion haben können, vergessen wir dabei gern.

Tageszeitabhängiger Verlauf der Cortisol-Konzentration im Speichel eines gesunden Erwachsenen bezogen auf die mittlere Aufwachzeit

Normalerweise kommt es nach einer Stressreaktion im Körper zu einer relativ raschen Downregulation der Stressantwort. Eine Dauerbelastung kann jedoch zu einer Überaktivierung der Stressachse = Cortisolachse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) führen. Damit kommt es zu einer dauerhaften hormonalen Stresskonstelation. Wir befinden uns also permanent im Kampf- und Flucht-Modus.

Dauerhaft hohe Stresslevel und somit hohe Cortisolspiegel sind signifikant mit verschiedenen Erkrankungen verbunden:

  • chronische Schmerzzustände, wie Fibbromyalgie
  • atopische Erkrankungen, wie Neurodermitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Reizdarm; Colitis ulceroasa)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Schlaganfall, Herzinfarkt)
  • Störungen der Sexualfunktion (Infertilität, erektile Dysfunktion, PMS u.a.)

Doch Achtung, auch zu niedrige Cortisolspiegel sind problematisch! – Cortisolmangel

Bis vor wenigen Jahren ging man davon aus, das stressbedingte Erkrankungen lediglich mit einem erhöhten Cortisolspiegel zusammenhängen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass ein Cortisolmangel auch krankheitsrelevant sein kann. So entwickeln 20-25% der Betroffenen bei chronischen oder traumatischem Stress einen relativen Hypocortisolismus.

unphysiologische bzw. aufgehobene Cortisol-Tagesrhythmik

Der Cortisolmangel führt zu einer erhöhten Bildung und Freisetzung von entzündungsfördernden Prostaglandinen. Die Hemmung des Transkriptionsfaktors NF-kB bei malignen und entzündlichen Prozessen unterbleibt. Die Zunahme der Interleukine führt zu Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Müdigkeit.

Viele betroffene Patienten berichten über eine deutlich größere Stressbelastung, Angst, Depression und Müdigkeit.

Die Trias:

  • Schmerzempfindlichkeit
  • Müdigkeit (Burn-out, CFS) und
  • Stressintoleranz (Reizbarkeit)

ist typisch für einen Cortisolmangel.

Sie kennen diese Beschwerden und wollen wissen, ob Ihre Stress-Achse bereits eingeschränkt ist?

Mit einer einfachen Speicheldiagnostik (Tagesprofil Cortisol) wissen Sie mehr.

Vergessen Sie dabei aber nicht, den wichtigen Einfluss der Mikronährstoffe auf Ihre Hormonproduktion.

Die Kombi macht’s –> Vitalstoffprofil + Cortisol-Tagesprofil

Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin!

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